Inside Australia

stelle meine Lieblingsmusik auf dem Ipod ein und laufe den Coastal Walk an der Küste entlang. Von Bondi aus laufe ich los, nach Tamarama und dann weiter nach Bronte Beach. Die Sonne scheint und rechts neben mir liegt immer der Ozean. Ich laufe weiter, noch eine weitere Bucht will ich sehen. Bei Clovelly Bay mache ich halt und schau auf die Bucht. Clovelly Bay hat keinen richtigen Strand, aber dafür ist es etwas vom Meer abgetrennt und ich sehe viele Leute schnorcheln. Das Wasser ist klar und ich erkenne ein paar Seeigel. Ich hab meine Badesachen drunter und springe ins Wasser. Ohne Handtuch ist es zwar etwas blöd, aber ich dachte mir, bei den Temperaturen werd ich auch noch um diese Uhrzeit einigermaßen trocken. Auf dem Rückweg sehe ich die Sonne langsam untergehen und der Horizont färbt sich in ein zartes rosarot. Leute sitzen auf den Felsen, beoachten die Surfer, die das Tageslicht bis zuletzt auskosten und auch ich bleibe stehen und geniesse diesen Augenblick. Zurück in Bondi setze ich mich in meinem neuen zuhause auf Zeit (ja, ich bin schon wieder umgezogen ;-) und wohne jetzt am Strand - dazu später nochmal mehr), frischgeduscht und mit meinem Abendessen in der Hand auf den Balkon und schaue auf die vielen Lichter von Bondi...

oder besser gesagt, die three Sisters haben gerufen. Am 2. Weihnachtsfeiertag haben wir uns aufgemacht und sind in die Blue Mountains gefahren. Schon früh um 10am hat das Termometer 25 Grad angezeigt und wir wollten das schöne Wetter nutzen, bevor Andis Murmel weiter wächst und wir sie hätten die Berge runterkullern müssen ;-) Nach nur 1,5 Std. sind wir in Katoomba (aboriginal für "fallendes Wasser") angekommen und haben uns das Gebiet um Katoomba und die three Sisters angeschaut.

Schön wars und mit der richtigen Ausrüstung kann man hier tolle Wanderungen zu Fus oder mit dem Rad unternehmen und hat nach 1 Woche immer noch nicht das gesamte Gebiet erkundet. Die Blue Mountains liegen auf einer Höhe von 1000 m und wer gut zu Fuss ist, kann die 1000 Stufen des Giant Stairway runter ins Tal laufen.

Zurück in Sydney und in meinem Glebe Haus, habe ich mich erstmal mit meinem Mitbewohnern zu einem Plausch im Backyard getroffen und schon eine Stunde später befand ich mich auf einer Dachterrasse in einer mehr als hamma geilen Wohnung mit direkten Blick auf Bondi Beach ;-) spontane Ideen können doch was wunderbares sein... Aussie BBQ, Wein, Champus und ein Whirlpool...was für ein 2. Weihnachtsfeiertag...hahaha....Thanks Guys, it was awesome :-)

Mein erster Heiligabend in Australien war so ganz anders als wie ich Weihnachten von zu Hause gewohnt war. Der Tag war eher unspektakulär, da sich jeder im Haus von der Farewell Party am Abend zuvor erholte. So schlief auch ich ziemlich lange und bin den Tag eher ruhig angegangen, denn vorbereitet musste ja nichts mehr werden und die Geschenke waren auch schon eingepackt. Am Nachmittag sollte ich noch mein neues Zimmer anschauen, wo ich dann für die kommenden 6 Wochen ab dem 28.12. wohnen werde (ja, ich muss schon wieder aus meinem Glebe Haus ausziehen, weil das Haus verkauft bzw. im Ganzen vermietet wird). Anschliessend ging es zur xmas Party bei Astrid, einer Freundin von Andi, wo wir zum German Christmas Dinner eingeladen waren. Santa kam, wir haben leckeren Ham, Grilled Sausages und German Kartoffelsalat und selbstgemachten Apfelstrudel gegessen haben und natürlich hat auch jeder von seinem Secret Santa ein Geschenk bekommen. Ein wirklich gelungener Abend!

Gegen 2 Uhr Nachts gab es dann die richtige Bescherung und ich konnte endlich das Weihnachtspäckchen meiner Family aufmachen und die Kullertränen sind gelaufen als ich die Sachen angeschaut habe, och :-? VIELEN LIEBEN DANK noch einmal an dieser Stelle, ich hab mich riesig gefreut und euch alle vermisst! Heute zum Brunch gabs dann echten Brasilian Cheese Bread. Ein Lob an den Bäcker, das war sehr lecker :-)

und einen guten Rutsch ins neue Jahr sowie schöne und erholsame Feiertage und leckeres Essen (oh wie werde ich die Weihnachtsgans mit Klößen und Rotkraut meiner Mama vermissen) wünsche ich Euch allen aus der Ferne! Fühlt Euch gedrückt und lasst es Euch gut gehen. In Gedanken bin ich Weihnachten zu Hause!

Merry Christmas,
Eure Miri

und das Motto hieß work hard, play harder...nach einem anstrengenden Freitag mit 3 Veranstaltungen ging es Abends zum after work beer mit anschliessendem korean BBQ . Richtig gerockt haben wir dann in der Bar333 in der Georg Street.

Leider musste ich Samstag wieder arbeiten, was aber nicht heissen sollte, dass man danach nach einer 5 / 12 Schicht nicht auch noch feiern kann ;-) 160 Leute haben ordentlich auf dem Boot gefeiert, wir haben geackert. Aber ab 1 hiess es dann auch für uns Arbeitskleidung ablegen und raus auf die Straßen und rein ins Getümmel...Lustig wars und Spaß hats gemacht, auch wenn es schon hell war, als ich die Haustür aufgeschlossen hab, aber was macht das schon ;-) Findet man das Schlüsselloch schneller...hahaha

Und ich konnte ja ausschlafen. Naja, fast jedenfalls, denn wir wollten ja mit Andi Plätzchen backen. Aber auch das hat geklappt und lecker sind sie, die kleinen Schokozwerge. Und ich konnte endlich das Weihnachtspäckchen meiner Eltern begutachten...natürlich hab ich nur gelunscht, denn es wurde vom Zoll geöffnet und die Tannenzweige dürften mich leider nicht erreichen, da das laut Zollbestimmung nicht erlaubt ist :-( Aber übermorgen kann ich es ja endlich aufmachen :-))

bin ich am letzten Mittwoch Richtung Darling Harbour gelaufen, um mich hier bei den Restaurants und Cafes nach einem Job umzuschauen, nachdem alles andere bis dahin leider erfolglos war. Meine rster Blick fiel auf das South Steyne Floating Restaurant, ein altes Schiff, was von 1900 bis 1960 als Fähre von Sydney nach Manly im Einsatz war und jetzt als Function Center mit vier Säälen einem Restaurant in Betrieb ist. Dort zu arbeiten macht bestimmt Spaß dachte ich mir und bin kurzer Hand reingeangen um mich vorzustellen. Anschliessend habe ich meinen CV noch in mind. 10 weiteren Cafes und restaurants abgegeben ehe ich wieder Richtung Hostel gelaufen bin. Einige Stunden später klingelt mein Handy und der Chef vom Floating Restaurant war dran und hat mir einen Job angeboten. Einen Tag später stand ich dann also um elf Uhr da und keine 10 Minuten später befand ich mich in meiner neuen Arbeitskleidung hinter der Bar und habe Gläser poliert. Noch in der Annahme, dass es sich nur um einen Christmas Lunch handelt, habe ich fleißig wie ein Bienchen Tische eingedeckt, Besteckt sortiert, Champagner serviert, die Gäste empfangen und nicht bemerkt, dass ich schon 8 Stunden Arbeit hinter mir hatte als ich das erste mal auf die Uhr geschaut hatte. Es war schon lange dunkel und irgendwann als ich meine Oberarme mir sagten, dass volle Tabletts mit der Zeit doch ganz schön schwer werden und sie vor sich hin zitterten, kam irgendwann der erlösende Satz, hang off....its time to go home...JAAAA....nach 13,5 std. ungewohnter körperlicher Arbeit habe ich mich Richtung Hostel bewegt und jeden einzlenen Muskel in Armen, Beinen und Rücken gespürt.

Jetzt wollte ich nur noch eins, duschen und schlafen, denn am nächsten tag sollte es weiter gehen und ich wußte noch nicht wie ich das meinem Körper beibringen sollte...hahahaha...Jetzt habe ich die ersten vier Tage gearbeiet und morgen bekomme ich mein erstes Geld, juchu. Endlich kommt wieder Geld in die Kassen und ich zähle wieder zur arbeitenden Bevölkerung. Ach, ja, hatte ich mich jemals beschwert die letzten Wochen zu lange frei gehabt zu haben?! Man, wie konnte ich nur...:-) Jetzt ist es erstmal vorbei mit der freien Zeit und den Pläne fürs Wochenende schmieden...Aber jetzt bin ich froh, denn ich bekomme gutes Geld und die Leute sind alle jung, super nett und gut drauf und die ersten Verabredungen wurden schon ausgemacht.

Ach ja, die eigenen vier Wände :-)...gestern war es nun soweit, ich konnte mich vom Hostel und meinen schnarchenden Mitbewohnern verabschieden und bin in meine eigenen vier Wände gezogen: 30 qm im Erdgeschoss zur Straße raus (ja es nicht das Zimmer was ich haben wollte, aber dafür 40 Dollar günstiger pro Woche) in einem großen Terrassenhaus in Glebe mit mom. noch 5 anderen Leuten zusammen. Zur Arbeit sind es nur 30 min. zu Fuss und die Bus Station ist nur 5 Meter und das Broadway Shopping Center nut 10 min. zu Fuss vom Haus entfernt. Leider ziehen alle Bewoher Ende Dezember aus dem Haus aus und ob ich dann auch raus muss oder neue Leute einziehen ist noch unklar...also abwarten und ...arbeiten gehen...mal schauen wie es weiter geht...es wird nie langweilig...und Mittwoch habe ich erstmal frei, juchu!!!

PS: Bitte lassen Sie sich nicht vom Zustand der Sauberkeit im Haus und im Zimmer täuschen. Diese können aufgrund der Fotoqualität irritieren (Staubsauer und teppichspray waren mehere Minuten im Einsatz) ;-)

Ausblick von Daans Rooftop in Kings Cross, wo es heut Tortellini mit Pesto gab. Lecker war das und besser als das Brot was ich mir machen wollte.. :-)

ist das Gefühlsbarometer mal wieder von ganz weit oben nach ganz weit unten und heute wieder zurück geklettert. So sehr ich mich schon auf mein Zimmer gefreut hatte, war da doch dieses Bauchgefühl, das vielleicht irgendetwas noch passieren könnte...Und wenn man vom Teufel spricht, kommt auch ein Anruf, der nix gutes bedeuten sollte. Andy, der mir das Zimmer zugesichert hatte, will ausziehen und hat die verwaltung einer Agentur übergeben. Auf einmal war mein Zimmer futsch. Ich war am Boden zerstört, habe sfort bei der Agentur angerufen und um einen termin gebeten und Andy ebenfalls gefragt, ob er da nicht noch etwas machen könnte. Am nächsten Tag ruft er wieder an und sagt, dass jetzt am Wochenende zwei Mädels ausziehen und ich könnte, wenn ich wollte am Sonntag einziehen...Zwar nicht in das Zimmer was ich mir ausgesucht hatte, aber dafür 40 Dollar pro Woche günstiger...wuahhhhh...Natürlich will ich am Sonntag einziehen!!! Und auf einmal lacht die Sonne wieder :-)

Und am Dienstag besonders...das Termometer hat über 26 Grad und Sonne angezeigt...deshalb haben wir uns auf gemacht auf dem Coastal Walk von Bondi nach Coogee. Natürlich haben wir es nicht bis Coogee geschafft und sind am Bronte Beach hängen geblieben...aber bei der Aussicht hab ich die Mädels nicht überredet bekommen weiter zu laufen ;-) hehehe...

Abends gings dann noch mit Jesscia, die wir auch im Hostel kennengelernt haben und Daan ins Kino zu AUSTRALIA... Wie passend, wenn wir schon im Land sind... Ein wirklich schöner Film, den ich nur weiterempfehlen kann! Da möchte man am liebsten gleich raus aus Sydney und ab ins Outback;-)

kennt hier in Australien leider niemand und da ich auch keine Stiefel zum putzen hier hatte, haben wir stattdessen das schöne Wetter genutzt und sind nach Manly gefahren, wo wir einen schönen Tag am Strand von Shelly Beach verbracht haben.

2. Advent
Damit wir trotz der Temepraturen einbischen in vorweihnachtliche Stimmung kommen, haben wir heute schon einmal den Weihnachtsbaum aufgestellt (mein erstes Weihnachten mit einem unechten Baum). Zuhause wird das zwar traditionell immer erst kurz vor Heiligabend gemacht, aber hier ist eben alles etwas anders, und heute ist ja auch schon der zweite Advent. Unfassbar!!!

Einen schönen 2. Advent. Trinkt einen Glühwein für mich mit :-) Lieben Gruss, eure Miri

ist in vollem Gange, aber wer hat noch mal gesagt, dass es hier Jobs an jeder Ecke gibt und man mindestens nach einer Woche schon mehere Angebote hat?!? Ich lese Anzeigen, telefoniere, schicke Mails raus, surfe durch die Jobseiten, schleiche durch die Unis und kenne mittlerweile alle Shops in der Innenstadt, aber noch nix ist passiert...dabei höre ich meine Freundin nur sagen, Miri, du musst etwas Geduld haben, das wird alles :-)... Nicht leicht für mich, wo ich noch nie ohne Job war und so langsam Hummeln im Hintern bekomme. Vielleicht sollte ich mich ja mal etwas entspannen...am besten am Beach :-) Morgen ist ja schon wieder Freitag und somit steht das Wochenende mit der Wetter Prognose: mostly sunny, 28 degrees vor der Tür und was ich dann mache, wird sich zeigen ;-) Bis bald eure Miri

PS: Und hier noch ein paar lustige Anzeigen die man so im Internet und in Zeitschriften findet ;-)

LOOKING FOR A AUSTRALIAN GIRL

MODELS WANTED $$$$$$$$(SYD)

...blauer Himmel und 27 Grad. Und weil ich ja Samstag nichts weiter gemacht hatte, wollte ich das schöne Wetter richtig nutzen und habe mich in den 324er Bus Richtung Watsons Bay gesetzt. 35 min. später war ich auch schon da, in einem kleinen Stadteil von Sydney, mit wunderschönen Häusern, viel Grün, etwas höher gelegen und mit einem Blick auf die Skyline, die Harbour Bridge und das Opera House.

Von der Bushaltestelle ging es dann zum Coastal Cliff Walk, die Steilküste entlang, bevor ich es mir am Strand von Camp Cove mit Fish & Chips vom Doyles Restaurant gemütlich machte...What a sunny, wonderful Sunday!!!!!!!!!!!!!!

Einige Zeit später hab ich mich dann weiter zum South Head aufgemacht und die vielen Segelboote beobachtet, bevor es dann Spätnachmittag wieder zurück nach Kings Cross ins Hostel ging. Schliesslich musste der Sonnenbrand gekühlt werden...menno, das hat man bei dem Wind, aber auch nicht mitbekommen :-?

Watsons Bay - ab jetzt einer meiner Lieblingsplätze in Sydney!

verging wieder wie um Flug, was ich auf der einen Seite nicht so schlimm fand, da das Hostelleben doch schon etwas an den Nerven zerrt, wenn man, bei 6 Leuten im Zimmer, das Zimmer im Erdgeschoss und das Fenster zur Straße raus, keine Nacht ruhig schlafen kann und jeden Tag wie durch den Wolf gedreht aufwacht. Was natürlich nicht nur heissen soll, dass ich die Woche total schrecklich fand. Im Gegenteil, ich hab wieder ein paar nette Leute kennengelernt, viele lustige und interessante Geschichten gehört und das Schöne, man war nie alleine. So saßen wir abends entweder auf dem Rooftop vom Evas (was ich an dieser Stelle gern weiterempfehlen möchte) oder in der Küche... Am Freitag gings dann in das bekannte 3 wise Monkeys. Ich sag nur australisches Bier, Liveband, tanzende Chinesen, strenge Einlasskontrollen und das Problem in der Nacht ein Taxi zu bekommen...wir hatten unseren Spaß :-)

Am Samstag Abend hab ich mich dann mit Andi und Jul am Darling Harbour getroffen, da hier feierlich der Christmas Tree zum Leuchten gebracht werden sollte.

Als Weihnachtsbaum würde ich dieses Stahlmonster ja nicht bezeichnen, aber wie sagt man so schön, andere Länder, andere Weihnachtsbäume ;-) den Kindern hats gefallen und der Blick bei Nacht auf die City war auch einfach wunderschön! Und als die Lichter dann angingen, wars schon komisch, denn dann wurde mir wieder klar, es ist bald Weihnachten - und ich bin nicht zuhause...:-(