Inside Australia

bin ich am letzten Mittwoch Richtung Darling Harbour gelaufen, um mich hier bei den Restaurants und Cafes nach einem Job umzuschauen, nachdem alles andere bis dahin leider erfolglos war. Meine rster Blick fiel auf das South Steyne Floating Restaurant, ein altes Schiff, was von 1900 bis 1960 als Fähre von Sydney nach Manly im Einsatz war und jetzt als Function Center mit vier Säälen einem Restaurant in Betrieb ist. Dort zu arbeiten macht bestimmt Spaß dachte ich mir und bin kurzer Hand reingeangen um mich vorzustellen. Anschliessend habe ich meinen CV noch in mind. 10 weiteren Cafes und restaurants abgegeben ehe ich wieder Richtung Hostel gelaufen bin. Einige Stunden später klingelt mein Handy und der Chef vom Floating Restaurant war dran und hat mir einen Job angeboten. Einen Tag später stand ich dann also um elf Uhr da und keine 10 Minuten später befand ich mich in meiner neuen Arbeitskleidung hinter der Bar und habe Gläser poliert. Noch in der Annahme, dass es sich nur um einen Christmas Lunch handelt, habe ich fleißig wie ein Bienchen Tische eingedeckt, Besteckt sortiert, Champagner serviert, die Gäste empfangen und nicht bemerkt, dass ich schon 8 Stunden Arbeit hinter mir hatte als ich das erste mal auf die Uhr geschaut hatte. Es war schon lange dunkel und irgendwann als ich meine Oberarme mir sagten, dass volle Tabletts mit der Zeit doch ganz schön schwer werden und sie vor sich hin zitterten, kam irgendwann der erlösende Satz, hang off....its time to go home...JAAAA....nach 13,5 std. ungewohnter körperlicher Arbeit habe ich mich Richtung Hostel bewegt und jeden einzlenen Muskel in Armen, Beinen und Rücken gespürt.

Jetzt wollte ich nur noch eins, duschen und schlafen, denn am nächsten tag sollte es weiter gehen und ich wußte noch nicht wie ich das meinem Körper beibringen sollte...hahahaha...Jetzt habe ich die ersten vier Tage gearbeiet und morgen bekomme ich mein erstes Geld, juchu. Endlich kommt wieder Geld in die Kassen und ich zähle wieder zur arbeitenden Bevölkerung. Ach, ja, hatte ich mich jemals beschwert die letzten Wochen zu lange frei gehabt zu haben?! Man, wie konnte ich nur...:-) Jetzt ist es erstmal vorbei mit der freien Zeit und den Pläne fürs Wochenende schmieden...Aber jetzt bin ich froh, denn ich bekomme gutes Geld und die Leute sind alle jung, super nett und gut drauf und die ersten Verabredungen wurden schon ausgemacht.

Ach ja, die eigenen vier Wände :-)...gestern war es nun soweit, ich konnte mich vom Hostel und meinen schnarchenden Mitbewohnern verabschieden und bin in meine eigenen vier Wände gezogen: 30 qm im Erdgeschoss zur Straße raus (ja es nicht das Zimmer was ich haben wollte, aber dafür 40 Dollar günstiger pro Woche) in einem großen Terrassenhaus in Glebe mit mom. noch 5 anderen Leuten zusammen. Zur Arbeit sind es nur 30 min. zu Fuss und die Bus Station ist nur 5 Meter und das Broadway Shopping Center nut 10 min. zu Fuss vom Haus entfernt. Leider ziehen alle Bewoher Ende Dezember aus dem Haus aus und ob ich dann auch raus muss oder neue Leute einziehen ist noch unklar...also abwarten und ...arbeiten gehen...mal schauen wie es weiter geht...es wird nie langweilig...und Mittwoch habe ich erstmal frei, juchu!!!

PS: Bitte lassen Sie sich nicht vom Zustand der Sauberkeit im Haus und im Zimmer täuschen. Diese können aufgrund der Fotoqualität irritieren (Staubsauer und teppichspray waren mehere Minuten im Einsatz) ;-)

Ausblick von Daans Rooftop in Kings Cross, wo es heut Tortellini mit Pesto gab. Lecker war das und besser als das Brot was ich mir machen wollte.. :-)