Inside Australia

Mein persönlicher Blog über meine Zeit in Australien mit dem Working Holiday Visa.

More About Me...

Man kommt nicht an sein Ziel, weil man davon träumte oder darüber nachdachte. Man erreicht es, weil man seinen weg gegangen ist...und nun wird es zeit aufzubrechen...

Another Tit-Bit...

Deine erste Pflicht ist es, Dich selbst glücklich zu machen. Bist du glücklich, so machst du auch andere glücklich.

Dance like nobody's watching; love like you've never been hurt; Sing like nobody's listening; live like it's heaven on earth by Mark Twain.

Let´s Go...

morgen ist es endlich soweit: Die Doro kommt zu Besuch und dann gehts am Donnerstag los mit unserem Trip Richtung Hobart, juchu!!! Der Mietwagen, die Inlandsflüge und einige (nicht alle ;-) Hostels sind gebucht, nur das Wetter muss in Tassi, so nennen die Australier liebevoll ihren kleinsten Bundesstaat, noch einbischen besser werden und dann können wir unser kleines Abenteuer durch den roten Kontinent beginnen...Je nach Internet Zugang werd ich dann in den folgenden Tagen / Wochen von unseren Stationen berichten ;-) Ansonsten bis bald mit hoffentlich aufregenden und tollen neuen Bildern, Eindrücken und Erlebnissen...Eure Miri

Wochenende...

und somit auch endlich etwas mehr Zeit um mit meinen Freunden etwas zu unternehmen...die Zeit verging wie im Flug und auf einmal war die erste Woche auch schon um.

Freitag in Sydney: Ich habe mich auf dem Weg zum Circular Quay gemacht und wollte mir Sydney einmal aus einer anderen Perspektive anschauen. Also ging es zum "Warf 6" wo man die Captain Cook Cruises buchen konnte. 15 Minuten später war ich schon auf dem Wasser mit einer Art Schnellboot unterwegs und habe mir bei einer 1,5 std. Explorer Tour die Highlights des Hafens von Sydney angeschaut. Später am Abend gings dann mit Andi zum Night Noodle Market im Hyde Park. Lecker wars!

Samstag und die erste Nacht die ich durchgeschlafen habe...Endlich sollte es zum Strand gehen. Die Wettervorhersage hatte strahlenden Sonnenschein bei um die 26 Grad angesagt. Und so ging es nach einem kurzen Abstecher in der Pitt Street, weiter zum bekannten Bondi Beach. Meine Erwartungen hatten sich erfüllt und es war alles so wie ich es mir vorgestellt hatte. Kleine Cafes, Bars und Lokale, kurzbekleidete Mädels und Jungs die, wenn sie nicht im Wasser waren, ihre Surfbretter unterm Arm trugen, Souvenier und Beachwear Läden, Handtücher die von den Balkonen hiengen...nach 20 min. durch die Stadt, war man auf einmal in einer anderen Welt, in der es nur nach Urlaub roch...

Und weil wir nicht nur faul im Gras liegen wollte, zum badenw ar es dann doch noch zu kalt, haben wir uns auf den Costal Walk aufgemacht und uns die "Sculptures by the Sea" Exhibition angeschaut. Schön wars die Küste langzulaufen und die nächste Bucht zu sehen, obwohl doch etwas zu viele Leute unterwegs waren...aber das ist hier wahrscheinlich normal ;-)

Sunday - The Rocks Market. Nachdem wir am Sonntag etwas länger geschlafen haben, ging es nach einem schönen ausgiebigen Frühstück zum bekannten "TheRocksMarket" den man jedes Wochenende gegenüber der Harbour Bridge anschauen kann und sollte...Im Gegensatz zu einigen Märkten die man so aus der Heimat kennt, waren hier nicht nur Stände mit Gelegenheiten zum Hunger und Durst stillen aneinandergereiht, sondern eine bunte Mischung aus Kunstgegenständen und Bildern, Home Dekorations, Schmuck und vielen anderen schönen Sachen...super wars und Spaß hats gemacht!

My first Days in Sydney...

In den ersten Tagen wollte ich so viel wie möglich erledigen, was auf meiner to do Liste stand und so ging es gleich Montag vormittag los in Richtung City Center. Eine Prepaid Card für mein Handy sowie Adapter und Stromkabel für den Laptop kaufen, Bus und Ferry Tickets besorgen, TFN beantragen, ein Bankkonto eröffnen, zur Botschaft gehen und und und...natürlich nebenbei noch ganz viel von Sydney sehen :-) und so legte ich alles so, dass ich jeden Tag in einer anderen Ecke unterwegs war. Dazu kann man sagen, das die Stadt schnell zu Fuss zu erkunden ist und alles Wichtige und Sehenswerte nah beieinander liegen. So kann man dann auch noch, weil der Jetlag doch nicht zu verachten ist, ein bis zwei Stündchen im Hyde Park liegen und die Sonne genießen (und ich muss sagen, dass ich hier weit höhere Temepraturen zu dieser Jahreszeit erwartet hatte und ich bis jetzt jeden Sonnenstrahl genossen habe - aber der Sommer liegt ja noch vor mir - Juchu).


Das hier Kakadoos wie bei uns Amseln und andere Vogelarten in den Bäumen umherflattern, daran hatte ich mich langsam gewöhnt, aber das sie auch auf Balkone kommen würden hatte ich nicht vermutet. Und so war ich noch mehr erstaunt, als sich dieser kleine Bursche, auf dem Balkon über mir nieder lies und auch auf mein Pfeifen reagierte. So cute!


Nachdem ich mir am Mittwoch dann doch einen Tag Ruhe gegönnt habe und nicht von früh bis abend in Sydney unterwegs war, sondern unverschämt viel geschlafen habe, ging es gestern auch wieder in Richtung City, denn es gibt ja noch sooo viel zu entdecken, wenn man bedenkt, dass ich bis jetzt fast nur im BCD unterwegs war. Obwohl das Wetter wirklich zu wünschen übrig ließ und es hier momentan wahrscheinich mehr regnet als in Berlin, habe ich mich wieder aufgemacht und habe mir die Gegend von The Rocks angeschaut.

Das unter dem Namen ‚The Rocks’ bekannte Felsenriff aus Sandstein ist die traditionelle Heimat der Cadigal Aboriginals und Eine der meist besuchten Gegenden in Sydney von der aus man einen tollen Blick auf die verschiedenen Sehenswürdigkeiten der Stadt hat. Es ist die Stelle, an dem die Seefahrer der First Fleet am 26. Januar 1788 an Land gingen und die erste britische Siedlung in Australien gründeten. Heute ist es Sydneys historisches Altstadtviertel zwischen der Sydney Harbour Bridge und dem Sydney Opera House. Eine schöne Gegend, in der man etwas in die Zeit zurückversetzt wird und viele Möglichkeiten zum bummeln und verweilen einladen.

Anschliessend ging es weiter zu Paddy´s Market. Wer schon mal auf dem Londoner Camden Market unterwegs war, kann sich jetzt vorstellen, wie es in Paddy´s Market zugeht. Nach einer halben Stunde war ich total am Ende und von diesen vielen chinesischen Ständen überfordert, ohne die anderen drei Etagen gesehen zu haben. So habe ich mir ein ruhiges Plätzen gesucht und mir einen Latte M. bestellt und mein Buch gelesen.

Welcome to Sydney...

hiess es nach knapp 21 h Flugzeit, zwei Zwischenstops und einigen Filmen, Dokumentation und 5 Mahlzeiten, als ich australischen Boden erreichte. Der Flug verlief ohne Probleme, ich konnte den Sonnenaufgang über Sydney beobachten und die Landung war butterweich. Nun bin ich hier, 16080 km von Berlin entfernt und unglaublich erleichtert, dass alles so gut geklappt hat und gleich mein Koffer kam und ich ohne Probleme durch den Zoll gekommen bin. Als ich meinen Stempel hatte, überkam mich ein breites Grinsen und meine Augen wurden etwas feucht. Ich war angekommen in meinem großen Traum, aber was würde mich erwarten, würden meine Erwartungen erfüllt werden...

...Als erstes sah ich einen blauen Himmel, strahlenden Sonnenschein und leicht bekleidete, sehr relaxte Menschen, als ich den Airport verliess. Gegen acht Uhr kam mein Empfangskomitee und es ging mit dem Auto Richtung North Ryde (in the north of sydney). Ich war total am ende, aber immer noch aufgeregt und happy! Jetzt wollte ich nur noch duschen und schlafen. Nach einem leckeren Frühstück ging es dann später zum Circular Quay damit ich an meinem ersten Tag gleich die richtige Einstimmung bekomme. So viel hatte ich schon darüber gelesen, Fotos und Filme gesehen und jetzt stand ich da, genau vor dem Opera House, der Harbour Bridge und all den vielen Menschen und diesem wunderschönen Hafen. Die Musik der Aboriginis kam aus Richtung der Anlegestellen und dann sah ich auch schon die leicht bekleideten und bunt angemalten Männer mit ihren didgeridoos und die für Australien typische Musik erklang. Welcome to Sydney sagte Andi und auf einmal war mir bewußt, dass ich wirklich hier war.

Vorbei am Opera House gingen wir durch den Royal Botanic Gardens. Ein wundeschöner, riesiger Park, mit einem fantaschtischen Blick auf den Hafen und unzähligen Möglichkeiten zum picknicken und relaxen. Und auf einmal waren sie da, die krächzenden Schreie in den Bäumen und ich sah meine ersten Kakadus und Papageien :-) Incredible...in den Bäumen hingen hunderte von Flughunden und wie nicht anders zu erwarten machte genau in diesem Moment das Akku meiner Digicam schlapp. Gut auf der einen Seite, denn so nahm ich mir die Zeit nicht nur durch die Linse zu schauen, sondern einfach alles zu geniessen.

Die Sonne brannte weiter und wir machten uns langsam auf den Rückweg, um eine Kleinigkeit zu essen. Meine Kräfte verliessen mich zudem immer mehr und keine 10 min. später im auto war ich dann auch schon weg...in der Wohnung angekommen, konnte ich mich keine halbe std. mehr wachhalten und fiel in einen 3 std. schlaf. Andi war aber so lieb und hat mich aber nochmal geweckt, damit ich nicht die Nacht wach liege. Morgen früh geht es dann mit dem Bus gegen acht Uhr in die City um die ersten Sachen zu erledigen. Also Zeit mich langsam auf die Nacht vorzubereiten ;-) die Augenlider werden schon wieder schwer...

Ein aufregender erster Tag geht zu Ende und ich meld mich bald wieder!

20 kg sind echt wenig...

...wenn man bzw. Frau nicht nur 3 Wochen unterwegs sein will. Aber wie sagt Andi so schön...Miri, nimm nur Deine Lieblingssachen mit! Leichter gesagt als getan, wenn ich daran denke, dass ich viele meiner Sache liebe :-) Aber ich hab mich schon von einigem zeugs getrennt. Hauptsache Laptop und Digicam sind im Rucksack und alles andere bekommt man ja auch vor Ort. Mal sehen, ob sie am Check In bei 23 kg trotzdem was sagen oder mich lächelnd durchwinken...schliesslich hat der Koffer schon ein Eigengewicht von 5,5 kg...

Was man alles mitnehmen oder lieber daheim lassen sollte kann man unter australien-info.de nachlesen. Hier mal ein kleiner Auszug:

Einfuhrverbote: Felle und Häute, Blumen, Pflanzen, Saaten, Waffen und Drogen sowie diverse Lebensmittel

Lebensmittel: Verboten ist beispielsweise die Einfuhr von Obst, Nüssen, Milchprodukte etc. In der Regel problemlos ist die Einfuhr von Süsswaren wie Gummibärchen, Lebkuchen, Schokolade oder Pralines. Die Süsswaren sollten orginalverpackt sein, ausserdem ist es hilfreich eine kurze englischsprachige Beschreibung für den Zoll parat zu halten sofern man nicht selbst englisch spricht. Lebensmittel müssen deklariert werden, d.h. auf der "Incoming Passenger Card" angegeben werden. Nach dem Abholen des Gepäcks ist der "Red Channel" ("Goods to declare") anzusteuern.

Jetzt noch schnell fertig packen und dann gehts bald los *herzkopft*. Der Flieger geht um 20.30 nach Frankfurt und von da aus gehts dann erst 23.55 weiter...gut für mich, dann kann ich erstmal schlafen, bevor ich dann fast 23 h von einer Zeitzone zur nächsten fliege und einen Tag im Nichts unterwegs bin....

Ich meld mich dann am Sonntag von australischem Boden wieder! Bis dahin seid gedrückt - eure Miri

Der Countdown läuft...

denn in 7 Tagen geht es nun wirklich los. Jetzt bin ich schon zwei Tage zuhause und hab das Gefühl noch mehr zu tun zu haben als vorher :-) Die Liste zum abhacken liegt allzeit bereit und die Gedanken kreisen, was man noch alles erledigen muss, aber einiges kann ich schon wieder wegstreichen, wie z.B. den Rucksack, eine Wetterjacke, (die nur wenige Gramm wiegt und auf grapefruitgröße zusammenzufalten geht :-) eine Taschenlampe und ein Taschenmesser ;-) was mir wärmstens ans Herz gelegt wurde, dies mitzunehmen, sowie einen Sydney Stadtplan und eine Landkarte von Tasmanien, wo wir in der ersten Zeit auf jeden Fall hin wollen.

Und jetzt noch ein Tipp für alle Wanderfreunde: Für alle, die Outdoorbekleidung, Rucksäcke, Ausrüstung etc. benötigen, kann ich an dieser Stelle nur empfehlen zum Globetrotter nach Berlin Steglitz zu fahren. Tolle Beratung und eine wahnsinnig große Auswahl wie ich sie noch nie gesehen habe. Also hinfahren, einkaufen und dann raus in die Natur ;-)

Farewell and bye bye...



hieß es gestern an meinem letzten Arbeitstag nach fast 4,5 Jahren bei zanox. Auf einmal war der Tag da, an dem ich mich verabschiedet habe. Alles ging auf einmal rasend schnell und der Tag war vorbei und meine Sachen gepackt. So richtig konnte und kann ich es auch noch nicht glauben, denn es fühlt sich wie Urlaub an, bei dem man denkt, dass man alle seine Liebsten wieder sieht, wenn man zurückkommt. Aber Zeit zum Nachdenken habe ich noch nicht gehabt, mehr das Gefühl das ich noch mehr zu tun habe, als die Tage und Wochen davor - Urlaub kann schon stressig sein :-) Aber an dieser Stelle erst noch einmal ein riesen großes Dankeschön an Euch Alle für die schöne Zeit und den schönen Abschied gestern - ihr werdet mir fehlen!!!