In den ersten Tagen wollte ich so viel wie möglich erledigen, was auf meiner to do Liste stand und so ging es gleich Montag vormittag los in Richtung City Center. Eine
Prepaid Card für mein Handy sowie Adapter und Stromkabel für den Laptop kaufen, Bus und Ferry Tickets besorgen,
TFN beantragen, ein
Bankkonto eröffnen, zur Botschaft gehen und und und...natürlich nebenbei noch ganz viel von Sydney sehen :-) und so legte ich alles so, dass ich jeden Tag in einer anderen Ecke unterwegs war. Dazu kann man sagen, das die Stadt schnell zu Fuss zu erkunden ist und alles Wichtige und Sehenswerte nah beieinander liegen. So kann man dann auch noch, weil der Jetlag doch nicht zu verachten ist, ein bis zwei Stündchen im Hyde Park liegen und die Sonne genießen (und ich muss sagen, dass ich hier weit höhere Temepraturen zu dieser Jahreszeit erwartet hatte und ich bis jetzt jeden Sonnenstrahl genossen habe - aber der Sommer liegt ja noch vor mir - Juchu).
Das hier Kakadoos wie bei uns Amseln und andere Vogelarten in den Bäumen umherflattern, daran hatte ich mich langsam gewöhnt, aber das sie auch auf Balkone kommen würden hatte ich nicht vermutet. Und so war ich noch mehr erstaunt, als sich dieser kleine Bursche, auf dem Balkon über mir nieder lies und auch auf mein Pfeifen reagierte. So cute!
Nachdem ich mir am Mittwoch dann doch einen Tag Ruhe gegönnt habe und nicht von früh bis abend in Sydney unterwegs war, sondern unverschämt viel geschlafen habe, ging es gestern auch wieder in Richtung City, denn es gibt ja noch sooo viel zu entdecken, wenn man bedenkt, dass ich bis jetzt fast nur im BCD unterwegs war. Obwohl das Wetter wirklich zu wünschen übrig ließ und es hier momentan wahrscheinich mehr regnet als in Berlin, habe ich mich wieder aufgemacht und habe mir die Gegend von
The Rocks angeschaut.
Das unter dem Namen ‚The Rocks’ bekannte Felsenriff aus Sandstein ist die traditionelle Heimat der Cadigal Aboriginals und Eine der meist besuchten Gegenden in Sydney von der aus man einen tollen Blick auf die verschiedenen Sehenswürdigkeiten der Stadt hat. Es ist die Stelle, an dem die Seefahrer der First Fleet am 26. Januar 1788 an Land gingen und die erste britische Siedlung in Australien gründeten. Heute ist es Sydneys historisches Altstadtviertel zwischen der Sydney Harbour Bridge und dem Sydney Opera House. Eine schöne Gegend, in der man etwas in die Zeit zurückversetzt wird und viele Möglichkeiten zum bummeln und verweilen einladen.
Anschliessend ging es weiter zu
Paddy´s Market. Wer schon mal auf dem
Londoner Camden Market unterwegs war, kann sich jetzt vorstellen, wie es in Paddy´s Market zugeht. Nach einer halben Stunde war ich total am Ende und von diesen vielen chinesischen Ständen überfordert, ohne die anderen drei Etagen gesehen zu haben. So habe ich mir ein ruhiges Plätzen gesucht und mir einen Latte M. bestellt und mein Buch gelesen.